2001 – 2004

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En nöie Maa für mini Frau (2001)

Lustspiel in 3 Akten von Carol Graham, Regie: Gabi Keller

Seit 5 Jahren geschieden, geniesst der Regisseur und Theaterbesitzer Daniel Wasser seine Freiheit. Seine Ex-Frau war die Katastrophe auf zwei Beinen, die alles Ungeschick der Welt an sich zog. Und plötzlich steht dieser Unglücksvogel mit Sack und Pack vor der Tür – im Job rausgeschmissen und von der Vermieterin auf die Strasse gestellt sucht sie Zuflucht beim „Ex“. Da gibt es nur eines – so schnell wie möglich einen neuen Mann finden! Dies ist aber gar nicht so einfach – zumal der beste Freund sich statt in die „Ehemalige“ in die jetzige Freundin verliebt. Zu allem Ueberdruss suchen ein paar komische Gestalten unseren Helden heim und wollen ihm partout die Wohnung abspenstig machen. Doch zum Schluss findet sich eine Lösung und der Schauspieler Markus Egloff wird zum „nöie Maa für mini Frau“.


Sparmassnahme (2002)

Lustspiel in 3 Aktien von Walter G. Pfaus, Dialektbearbeitung: Fritz Klein, Regie: Gabi Keller

Die Firma des Verkaufsleiters Hans Meier geht in Konkurs. Angesichts der drohenden Arbeitslosigkeit werden vom Vater rigorose Sparmassnahmen eingeführt. Ehefrau Rita kennt ihren Mann und nimmt dies nicht so ernst. Dass die hübsche Nachbarin ihrem Mann schöne Augen macht nervt sie viel mehr. Tochter Eveline sieht jedoch ihre Fahrstunden gestrichen und der neue Töff für Sohn Daniel löst sich in Luft auf. Daniels Kollege Stefan sieht als Folge der Sparmassnahmen seine Gratis-Mittagessen bei Meiers in Gefahr. Der Grossvater ist nicht sonderlich beeindruckt vom Spargrogramm. Seine Gedanken sind mehr beim erwarteten Damenbesuch. Lebensgefahr besteht jedoch für das Sparschwein von Meiers. Dank dem Grossvater und seiner mysteriösen Besucherin wendet sich schlussendlich alles zum Guten. Ein überraschender, „erzockter“ Geldsegen bessert die Familienkasse auf und Vater Meier erhält seinen Traumjob.


Schlüssel für zwei (2003)

Komödie in zwei Aktien von John Chapman / Dave Freemen, Dialektbearbeitung: Maria Zimmerli, 
Regie: Gabi Keller

Harriet Heddersfield lebt in der Englischen Hafenstadt Brighton den Umständen entsprechend recht gut. Sie hat ihr Leben – und ihr finanzielles Auskommen – auf etwas unorthodoxe Weise organisiert. Ihre beiden Liebhaber wissen nichts voneinander und bezahlen jeder die Miete für das Häuschen. Dank dem „Mammi“ funktioniert das nicht schlecht und sie kann mögliche Konflikte aneinandervorbeisteuern. Bis Ihre Freundin Anne auftaucht und ein Heilbutt auf dem Küchenboden für einen dummen Unfall zur falschen Zeit sorgt. Harriets Leben wird total durcheinander gebracht und bald weiss niemand wer, wer eigentlich wer ist.

Ihr Heim wird schlussendlich zur Privatklinik und neben beiden Liebhabern tauchen auch noch deren Ehefrauen sowie Annes stockbetrunkener Ehemann auf. Nichtsdestotrotz gibt es ein Happyend und im Hause Heddersfield kehrt wieder Ruhe ein.


Der Nackte Wahnsinn (2004)

Farce in drei Akten von Michael Frayn, Deutsch von Ursula Lyn, Regie: Peter Keller

Lange haben wir uns überlegt, welches Stück geeignet wäre für unsere einhunderste Saison. Warum eigentlich nicht ein Theaterstück übers Theater? Einmal den Zuschauern zeigen, wie es bei Proben und hinter den Kulissen zugeht. Sie können sich kaum vorstellen, was da immer mal los ist. Wer mit wem oder wie, wer was oder wie gesagt hat – und was alles schief laufen kann. Aus Persönlichkeitsschutz und weil wir doch nicht gleich alles ausbringen wollen, haben wir die ganze Sache aber zu einem fiktiven Theaterensemble ins alte England verlegt.

Begleiten Sie also dieses Ensemble im ersten Akt zur Hauptprobe des Stücks „Nackte Tatsachen“ mit den Ihnen bekannten Schauspielern der Rhi Bühne Eglisau. Ein paar Details sitzen noch nicht ganz, aber schlussendlich geht es ja noch einige Stunden bis zur Premiere. Lernen Sie dabei die verschiedenen Charaktere kennen, vom nasenblutengeplagten Martin über den keinen Satz beendenden Urs bis zum schwerhörigen Hardy. Als Kavaliere schweigen wir hier über die Macken der Damen. Sie lernen diese noch früh genug kennen. Oh, nicht zu vergessen der Frauenschwarm und Regisseur Peter. Ob dieser allerdings für seine Leistung irgendwann von der Queen geadelt wird darf bezweifelt werden.

Im zweiten Akt weihen wir Sie in die normalerweise verborgenen Geheimnisse vom Backstage, dem Geschehen hinter den Kulissen während einer Aufführung ein. Dies kann ebenso unterhaltend sein wie das Geschehen auf den Brettern, die die Welt bedeuten. 
Der dritte Akt zeigt dann eine der letzten Aufführungen des Ensembles und spätestens danach wissen Sie, wie das Stück zu seinem Namen kam……